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Generell sollte immer die Ursache von einer Fachkundigen Person

begutachtet werden.

Ohrgeschwür

Das Innenohr ist meist gerötet und schmerzt. Der Hund kratzt sich sehr oft am Ohr.

Auch schüttelt der Hund den Kopf und oder reibt diesen des öfteren.

Bei einigen Fällen ist es so schlimm dass der Kopf schief gehalten wird.

Ohrenschmalz wird abgesondert, das je nach der Schwere der Entzündung unterschiedlich aussieht.

Aber es ist immer sehr übel riechend. Je nach dem Grad der Beschwerde wird das Ohr vorsichtig mit einem Wattestäbchen gereinigt.

Dann bringt man Calendulasalbe in das Ohr ein.

Verschlimmert sich der Ausfluss so geht man mit Mercurius Solubilis C6 an. So ca. 10 Tage morgens und abends eine Gabe.

Bei einem übel riechenden und reizenden Ausfluss mit Ekzem rund um das Ohr, ist alle 2 - 3 Tage für min. 2 Wochen Psorinum C30 angesagt.

Bei einer Mittelohrentzündung ist Tellurium C30 das Mittel der Wahl.

Verstauchungen

Es geht kommt bei Hunden öfters vor, die Verstauchung. Der treue Vierbeiner humpelt plötzlich.

Der Hund hat schmerzen und die verstauchten Regionen schwellen an.

Dabei kann es zu Blutergüssen über Zerrungen bis hin zur Lahmheit kommen.

So lange keine offenen Verletzungen auf der Haut sind, kann man ca. alle 3 Stunden eine Waschung mit Arnika Essenz machen.

Dabei gibt man einen Teelöffel auf einen halben Liter Wasser. Innerlich hilft Arnika C4 einmal pro Stunde,

sobald eine Besserung eintritt, kann man die Zeiten der Eingabe vergrößern.

Merk man das die Schwellung oder der Schmerz abgeklungen ist, so kann man die äußerliche Anwendung einstellen.

Weiterhin sollte min. 3-mal am Tag Arnika verabreicht werden.

Wichtig ist den Hund min. 1 Woche besser 2 Wochen sehr ruhig halten.

Zeigt sich aufgrund der der Verstauchung eine rheumatische Beschwerde,

verordnet man alle 3-4 Stunden Rhus tox in der C30, bis sich eine Besserung einstellt.

Dieses Mitte hat auch Vorrang wenn sich Verschlechterungen bemerkbar machen.

Wie es oft bei feuchtem kaltem Wetter bemerkt wird.

Mundgeruch

Auch wenn man meint alles für seinen Hund zu tun, Mundgeruch und schlechter Atem kann bei jedem vorkommen.

Jeder Hund kann Mundgeruch haben, dafür gibt es auch verschiedene Gründen.

Es kann einfach nur mal was übel riechendes sein was der Hund verschlungen hat oder eine Zahnfleischentzündung sowie

Verdauungsprobleme oder eine Nierenstörung.

In der Regel kommt der üble Mundgeruch, von starkem Zahnsteinbefall oder sehr schlechten Zähnen.

Das sollte man erst prüfen, den Zahnsteinbelag sollte man am besten von seinem Tierarzt entfernen lassen sowie evtl. defekte Zähne.

Eine Gabe Arnica C30 am Tag vor der Behandlung wird bei der Wundheilung hilfreich sein.

Für Spülungen eignet sich Calendular-Essenz.

Am besten einen Teelöffel von der Urtinktur auf ca. einen knappen ½ Liter Wasser.

Wenn die Ursache auf den Magen oder den Verdauungsapparat zurückzuführen ist,

so können wir 3x täglich eine Woche lang Carbo-Nux C6 verabreichen

um den Darmtrakt zu tonisieren Damit Mundgeruch generell verhindert wird sollte der Hund regelmäßig etwas zum kauen haben.

Außerdem ist es ratsam ihm zumindest einmal pro Woche die Zähne zu putzen und das am besten schon im Welpenalter beginnen.

Damit sich der Hund daran gewöhnt.

 

Diabetes Insipidus

Eine eher seltene Form des Diabetes, nämlich der Diabetes insipidus,

hat mein Interesse geweckt und gerne gebe ich die dafür zusammengetragenen Informationen mittels dieses Berichtes an Sie weiter.

Beruht der Diabetes nicht auf einer Schädigung des Inselapparates in der Pankreas, sondern auf einer Fehlleistung der Hirnanhangdrüse,

dann wird er Diabetes insipidus genannt. Zwei unterschiedliche Typen gibt es, centralis und renalis.

Der Diabetes insipidus zeigt ähnliche Symptome wie der Diabetes mellitus, ist jedoch dadurch charakterisiert,

dass der Urin keinen Zucker enthält. Symptome hierfür sind z.B. übermäßige Wasseraufnahme und dementsprechende Ausscheidung großer Mengen Urin.

Diese Diabetes-Art ist äußerst schwierig zu behandeln und grob gesagt, kann der Körper das Hormon ADH nicht produzieren.

Dieses Hormon ist auch zuständig für die Harnkonzentration im Körper.

Erfahrungswerte verschiedener Berichte beschreiben Erfolge durch:

Natrium muriaticum : um den Trinkwasserverbrauch und die Polyurie auf ein erträgliches Maß zu reduzieren

Acidum phosphoricum : kommt ebenfalls in Betracht (Beschwerden durch Verlust von Körpersäften)

In einer Untersuchungsreihe mit verschiedenen Tiergruppen und unterschiedlichen Krankheitsbildern,

wurde durch elektrische Stimulation der Akupunkturpunkte sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Akupunkturpunkte,

die für Störungen des Hypothalamus-Hypophysensystems wirken, brachten bei dem betroffenen Hund

mit der Diagnose Diabetes insipidus bereits am ersten Tag nach der ersten Akupunktur Behandlung

eine Reduzierung der Wasseraufnahme zum Vorschein.

Dieser Hund galt nach Abschluss der Akupunkturreihe als geheilt. Schulmedizinisch wird z.B. mit einem Präparat namens MINIRIN behandelt.

Das sind Augentropfen, die das Hormon ADH auf diesem Wege in den Körper bringen, das er selbst nicht produzieren kann.

Bringt keine Komplikationen wie z.B. Augenentzündungen etc. mit sich, schlägt aber nicht bei allen Patienten wunschgemäß an.

Fütterungstechnisch sollte man auf eiweißreiche Kost achten und einen niedrigen Fett- und Kohlehydratanteil anstreben.

Diagnosemöglichkeiten durch Urintest (spezifisches Gewicht), gegebenenfalls ADH-Test, Durstversuch,

Nachweis ADH-Konzentration im Serum. Ich hoffe dieser kleine Bericht hat Anklang gefunden oder ist einmal eine Überlegung wert,

wenn man irgendwo mal nicht so weiterkommt wie man es gerne hätte.

Gehirnerschütterung

Es gibt die verschiedensten Gründe, warum ein Hund eine Gehirnerschütterung erleiden könnte. Durch einen Autounfall,

Sturz oder Steinschlag kann dies eintreten. Man unterteilt die Gehirnerschütterung in verschiedene Stadien.

In einem leichteren Stadium wird der Hund vielleicht taumeln oder er bricht zusammen,

erholt sich aber relativ schnell wieder und vermeintlich auch ohne bleibenden Schaden. Eine schwere Gehirnerschütterung geht meistens mit Erbrechen,

Bewusstlosigkeit, mit Harn- und Kotabsatz einher. Dies alles kann längere Zeit anhalten, kann bis zum Tode führen.

Oft kann man das rollen der Augäpfel sehen, die Pupillen sind stark erweitert und beim Aufwachen kann es zu Krämpfen kommen.

Diese Krampfanfälle ähneln diese der Epilepsie, auch mit Zuckungen der Extremitäten, evtl. beißt der Hund auch,

da er in solchen Krankheitsbildern unberechenbar ist. In einem Fall der Gehirnerschütterung ist oberstes Gebot: Ruhe bewahren.

Am besten in einem ruhigen, dunklerem Raum den Kopf mit kalten Umschlägen versorgen.

Homöopathisch kann der Tierheilpraktiker mit einigen Mitteln bestens begleiten, so dass es später zu keinen Narbenbildungen im Gehirn kommt,

das nach Jahren noch zu Wesensänderungen und mit evtl. Bösartigkeit einhergehen könnte.

Auch bei Spätfolgen gibt es Möglichkeiten, homöopathisch auf Allgemeinstörungen oder bei Neigung zu Krämpfen dahingehend zu behandeln.

Die Mittel Arnica, Hypericum, Cuprum und Opium sollten in diesem Falle genannt sein.

Vergiftungen

Vergiftungen können täglich auftreten. Die vielfältigsten Ursachen können Vergiftungen auslösen.

Durch schlechtes Futter oder Gift, durch Wasseraufnahme aus Pfützen, durch gefundene Brocken etc. erkrankt der Hund.

Auch durch wälzen in gedüngter Wiese kann über die Haut der Giftstoff aufgenommen werden.

Eine Behandlung sollte möglichst unverzüglich erfolgen.

Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung wird immer die Feststellung der Giftquelle und die Art des Giftes sein.

Wenn ansonsten gesunde Hunde innerhalb kurzer Zeit urplötzlich und unerklärlich

auffällig werden ist höchste Alarmstufe angesagt und eine Vergiftung kann vermutet werden.

Auffallen kann einem das durch plötzliches Erbrechen, durch Bewusstlosigkeit, durch Krämpfe, durch Schüttelfrost und einiges mehr noch.

Hier nur einige Beispiele wie vielfältige Ursachen es für Vergiftungen gibt: Schlangenbiss: In den Sommermonaten kommt es häufig zu

Schlangenbissen z.B. durch die bei uns heimische Kreuzotter.

Der Hund äußert einen Schlangenbiss meistens durch einen Auf- schrei während eines Spaziergangs oder

im Anschluss an den Schlangenbiss durch Kratzen und Beißen an der Biss-Stelle.

Meist wird der Hund zunehmend unruhiger, schwach und später treten auch Lähmungen ein. Die sofortige Fahrt in die Tierklinik ist lebenswichtig.

Ungezieferbekämpfungsmittel: Durch o. g. Mittel zur Ungezieferbekämpfung bei Pflanzen entstehen Vergiftungen,

weil der Hund z. B. durch Felder läuft, die behandelt sind, sich die Pfoten und das Fell leckt und somit das Gift aufnimmt.

Vergiftungserscheinungen treten meist durch Krämpfe, Gleichgewichtsstörungen, Durchfall und Atemnot auf.

Arsen-Vergiftung: Arsen kommt z. B. in Rattengift, auch in Insektenvernichtungsmitteln und in Pflanzenschutzmittel vor.

Die Vergiftungserscheinungen äußern sich zumeist durch Verstopfung gefolgt von stinkendem Durchfall,

blutigen Urin, Herzschwäche, Zittern, Schreckhaftigkeit.

Vergiftung - Symptome

  • Kreislaufstörungen - Kreislaufkollaps
  • Krämpfe - Lähmungen
  • Erbrechen und Durchfall
  • Störungen des Allgemeinbefindens
  • Schwindel - Sehstörungen
  • Haarausfall
  • Rascher Verfall mit Untertemperatur

Auch homöopathische Mittel müssen nach Bedacht ausgewählt werden und einige verschiedene Mittel

liefern tolle Erfolge in der Tierheilpraxis beim Tierheilpraktiker .

Um nur einige zu nennen: Nux vomica, Okoubaka, Sulfur, Thuja, Lachesis, etc. Der Tierheilpraktiker Ihres Vertrauens wird sie gerne beraten und Ihren Hund behandeln.

Epilepsie

Die Epilepsie und die daraus resultierenden Krämpfe sind weitestgehend unerforscht.

Die Schulmedizin versucht die Behandlung immer nur dahin gehend, dass durch chemische Mittel die Krampfbereitschaft unterdrückt wird,

was aber über kurz oder lang zu Nebenwirkungen führt. Eine gute Alternative hierfür ist eine homöopathische Behandlung.

An dieser Stelle muß aber auch gesagt werden, dass es angeborene Formen der Epilepsie gibt, die überhaupt nicht behandelbar und auch nicht beeinflussbar sind.

Ein sogenannter epileptischer Anfall kann wie folgt aussehen:

  • der Hund bleibt plötzlich wie angewurzelt stehen
  • er stürzt auf der Stelle und streckt alle 4 Beine von sich
  • nach wenigen Sekunden krampft er, die Beine und der Kopf zucken
  • er strampelt , verdreht den Kopf
  • starrer Blick - erweiterte Pupillen
  • Kiefer schlagen aufeinander
  • Schaumiger Speichel oder bei bereits verletzter Zunge kann auch blutiger Schaum aus dem Maul austreten
  • unkontrollierter Harnabsatz

Nach einem Anfall wandern viele Hunde total erschöpft und benommen umher.

Das genaue Gegenteil kann auch der Fall sein, dass der Hund plötzlich einen enormen Bewegungsdrang verspürt.

Alles kehrt aber relativ rasch wieder zum Normalzustand zurück. Der Abstand zwischen zwei Anfällen kann Stunden,

Tage aber auch Monate betragen.

Epileptische Anfälle können auch nach Impfungen, nach sexueller Erregung, nach Narkosen oder anderen Geschehen auftreten.

Krämpfe können auch mit Bewusstlosigkeit einhergehen. Zunächst sollte man darauf achten, dass sich der Hund während eines Anfalls nicht verletzt.

Helfend kann man während eines Anfalls nicht eingreifen. Im Anschluss¸ sollte man eine homöopathische Behandlung in Erwägung ziehen.

Auch homöopathische Mittel sollten nach Bedacht ausgewählt werden und einige verschiedene Mittel haben bereits tolle Erfolge in der Tierheilpraxis beim Tierheilpraktiker erzielt.

Um nur einige zu nennen wie Stramonium, Bufo rana, Silicea, Crupum, Opium, Zincum etc.

Der Tierheilpraktiker Ihres Vertrauens wird sie gerne beraten und Ihren Hund behandeln.

Je besser Sie einen epileptischen Anfall im Vorfeld beobachten und sich vielleicht sogar Notizen machen, was Ihnen spontan aufgefallen ist,

um so besser kann dann im Anschluss eine homöopathische Behandlung greifen.