Enzyklopädie Liste der verfügbaren Fachbegriffe in der FCG e. V. Abkürzungen nach Alphabet sortiert ______________________________________________________________________________________________ A Aalstrich | Ein dunkler Streifen im Haar entlang der Wirbelsäule | Abzeichen | regelmäßige oder unregelmäßige Farverschiebungen und Flecken im Fell | AD | Ausdauerprüfung | Afterkralle oder Wolfskralle | fünfte Zehe an der Innenseite der Hinterläufe, darf auf keinem Fall entfernt werden. | Agility | Geschicklichkeitssport mit Hunden | Ahnenpass / Ahnentafel | Ist der Abstammungsnachweis bei Rassehunden, dabei werden Eltern und deren Vorfahren erfaßt | Ahnenverlust | Vererbbare Eigenschaften, die nach mehreren Generationen nicht mehr auftreten | Albino | Ein weißes Tier mit roten Augen, Gendefekt | Analdrüse | Die Analdrüse befindet sich neben der Afteröffnung des Hundes und sondert ein Sekret ab das den Hund für Artgenossen identifiziert | Angeboren | Informationen über Aussehen und bestimmte Verhaltensweisen sind im Gen schon programmiert und stehen bei der Geburt schon zur Verfügung | Ankörung | Besondere Überprüfung des Hundes zu seiner Zuchttauglichkeit | Antihormon | Die Läufigkeit lässt sich damit z.B. bei der Hündin unterdrücken | AO | Ausstellungs Ordnung | Apfelkopf | runder, Apfelförmiger Oberschädel der bei manchen Zwergrassen auftritt oder Rassestandard ist | Apportieren | Das Bringen auf Befehl von Wild oder Gegenständen wie z.B. das Apportierholz | Art | Angehörige einer bestimmten Gruppe, die unbegrenzt untereinander fruchtbar sind | Atavismus | Das Auftreten von körperlichen oder Verhaltensmerkmalen der Ahnenform | Aufreiten | Das Bespringen eines Sexualpartners, kann aber auch Frustration oder Dominanzverhalten sein | B Backenpartie | In der Backenpartie treffen Ober und Unterkiefer zusammen | Bauchspeicheldrüse | Hier gebildetes Insulin dienst zur Regulierung des Blutzuckergehaltes | BBG | Best breeding Group, beste Zuchtgruppe der Ausstellung | Becken | Die Pfannen des Beckens verbinden sich mit Köpfen der Oberschenkel | Behang | Ausgeprägte Hängeohren | Belegen | Das decken der Hündin | BH | Begleithundeprüfung | Blesse | Flächiger heller Streifen von der Stirn zur Nase | Blue Merle | Vererbbare Farbverdünnung im Haar, z.B. aus schwarz wird grau Marmoriert | Bogenrein | Ist, wenn ein Hund bei der Jagdausübung selbstständig einen bestimmten Radius zum Hundeführer hält | Brackieren | Jagd mit Bracken (Rasse) auf niederes Wild | Bringselverweiser | Sobald ein Suchhund das Gesuchte (Wild) gefunden hat, zeigt er dies an, indem er mit dem am Halsband hängendem Bringsel (stück Leder) im Fang zurückkehrt | Bringtreue | Wenn ein Hund zuverlässig Apportiert | BRV | Bayerischer Rassehunde Verein e.V. bis 1999, dann Bayerischer Rassehunde Verband e.V., ab Dez. 2010 FCG [siehe unter (F) | Buschieren | Suche nach Wild im Buschwerk, vor dem Schuss | | | C CAC | Anwartschaft auf einen nationalen Siegertitel | CACIB | Anwartschaft auf einen internationalen Siegertitel | CATIT | Certificat däptitude au Championat International de Travail: Anwartschaft auf den internationalen Arbeitstitel (in der Gebrauchshunde-Klasse) | CEA | Colli Eye Anomalie, bei der CEA entstehen Veränderungen an der Netzhaut des Auges. Die treten in unterschiedlich starker Ausprägung auf. Von der minimalen Netzhautveränderung, die oft völlig unbemerkt bleibt, bis hin zu Blutungen und Netzhautablösungen, die zur Erblindung führen. Bei der CEA handelt es sich um eine autosomale rezessive Augenerkrankung. Vor allem die Rassen Collie, Border, Sheltie und Australian Shepherd sind davon betroffen. | Chip | Ein microimplantat das unter die Haut gespritzt wird und einen Zahlencode übermittelt der zur Identifizierung des Tieres dient, auch Transponder genannt | Chromosomen | Sind die Träger der Erbinformationen, Hunde haben 39 Chromosomenpaare | Coursing | Das Hetzen eines künstlichen Hasen durch Windhunde, wobei die Geschicklichkeit und die Schnelligkeit bewertet werden | | | | | D Demutshaltung | Kampfaufgabe , die beim Sieger eine Beißhemmung auslöst | Dickdarm | Hier lebende Bakterien bauen Nahrungsreste ab, die mit Wasser im Dickdarm absorbiert werden | Domestikation | Züchten von Tieren durch Ersetzen der natürlichen Auslese durch eine künstliche Zuchtwahl | Drahthaar | Dichtes, kurzes und derbes Fell. Kommt u.a. beim Deutschen Drahthaar, Teckel und Terriern vor | Dünndarm | Verdauungssäfte aus den Darmdrüsen zerlegen hier die Nahrung in Bausteine , die ins Blut übergehen | | | E ED | Ellenbogendysplasie | Ektropium | Schlaffheit des unteren Augenlides | Elle | Elle und Speiche bilden den Oberarm | Entropium | Eingerolltes Augenlid | | | F FCG | Föderation Canis Germany, Deutscher zuchtbuchführender Dachverband, eingetragener Verein, gemeinnützig anerkannt und Markenschutz. | Fang | Schnauze des Hundes vom Stop an | Federn | lange Sprunggelenks Behaarung | Fersenbeinhöcker | Sprunggelenksknochen | Fesseln | Vordermittelfuß | FH | Fährten Prüfung | Flanken | Als Flanke bezeichnet man die Körperregion zwischen Brustbein, Gallengang und der Gallenblase | G | Ist meist die Bewertung GUT bei Ausstellungen | Galopp | Schnelle Gangart bzw. Laufen | Gangart | Vortbewegung beim Tier es gibt drei Gangarten Schritt (langsam) , Trab (schnell) , Galopp (sehr schnell) | Gebiß | Das Gebiß besteht bei einem Hund aus 42 Zähnen, jeweils 6 Schneidezähne, 2 Fangzähne, 8 Prämolaren (vordere Backenzähne), 4 (oben) bzw. (unten) Molaren (hintere Backenzähne). Es gibt Scheren, Zangegebiß sowie Vor- und Rückbiß | Gebäude | Körperbau des Hundes | Gehör | beim Hund sehr gut entwickelt und steht an zweiter Stelle der Geruchsinn. Vor allem hohe Töne hört der Hund noch, die der Mensch nicht mehr wahrnimmt | Geruchsinn | der bestentwickelte Sinn des Hundes und kann bei manchen Rassen enorm ausgeprägt sein um unersetzliche Dienste zu leisten bei Jagd- Zoll- Personensuche usw. | Gestromt | Streifenzeichnung im Fell | | | H Haar | wird meist von Unterwolle und Deckhaar gebildet, je nach Haarart und der Beschaffenheit unterscheidet man zwischen Lang- ,Kurz-, Glatt-, Rau-, Draht oder Stockhaar | Harlekin | durch Merlefaktor geschecktes Haar | Hasenpfote | ist eine ovale, flache Pfote | HD | Hüftgelenksdysplasie | Hinterbiss | Die Schneidezähne des Unterkiefers liegen deutlich hinter den Schneidezähnen des Oberkiefers | Hinterhand | Hinterläufe,Keulen und Hüfte | Hinterhauptbein | Nach hinten stehende Fortsetzung der Scheitelleiste des Schädels, bei einigen Rassen ist sie stark ausgeprägt, was auch erwünscht ist | Hitze | Die Zeit zu Decken der Hündin, in der Regel wird am 12 Tag gedeckt, die Hitze sollte normal alle 6 Monate sein | Hosen | lange Haare an der Rückseite der Keulen | | | I Imponiergehabe | Verhalten das die Rangordnung verdeutlichen soll. | Inzestzucht | Bei der Inzestzucht handelt es sich um die Paarung zwischen Eltern, Geschwister und Kinder | Inzucht | Paarung von Tieren mit engem Verwandtschaftsgrad | | | J Junghund | Der Hund in der Zeit von der 18. Lebenswoche bis zur Geschlechtsreife | | | K Karpfenrücken | nach oben gewölbter Rücken | Kastration | Bedeuten das Entfernen der Gonaden (Geschlechtszellen). Bei der Hündin Entfernung der Gebärmutter und in der Regel auch die Eierstöcke, beim Rüden die der Hoden | Katzenpfoten | runde, geschlossene Pfoten mit gewölbten Zehen | KB | Körbericht | Kehlwamme | lose Falten bildende Haut im Kehlbereich | Kippohr | Aufrecht stehendes Ohr mit nach vorne kippender Spitze | Konstitution | von der Anlage und den Umwelteinflüssen bestimmte Verfassung, abhängig von Geschlecht und äußeren Gegebenheiten | Kruppe | Hinterteil des Hunderückens vom letzten Lendenwirbel bis zum Rutenansatz. Die Kruppe besteht aus den Beckenbeinen, dem Kreuzbein und der verbindenden Muskulatur | Kryptorchrismus | In der Leibeshöle verbliebene Hoden | Kupieren | Verkürzen der Ohren oder der Rute durch Beschneiden. Das Kupieren der Ohren ist in Deutschland seit 1988 verboten. Das Kupieren der Rute, ist nur erlaubt, wenn es ein Jagdhund ist und dieser Hund rein jagdlich geführt wird. Anderweitig nicht, egal wer ihn züchtet. | Kurzhaar | Sehr kurzes Deckhaar mit keiner oder nur wenig Unterwolle | Kynologie | (gr.cyno=Hund, logos=Lehre): Wissenschaft vom Hund | Körung | Auslese Bewertung | | | | | L Langhaar | langes Deckhaar je nach Rasse mit oder ohne Unterwolle | Lawinenhund | speziell für das Suchen von Lawinenopfern ausgebildeter Hund | Leftzen | Die Lippen des Oberkiefers, sie gelten als saftig und trocken | Loh | Helle oder braune Abzeichen im Fell | Läufe | Beine des Hundes | Läufigkeit | Brunftzeit der Hündin, bei fast allen Rassen zweimal pro Jahr. Die Hitze dauert drei bis vier Wochen | | | M Maske | Schwarze Zeichnung des Felles und der Haut von den Augen bis zur Nasenspitze | Maternale Antikörper | in der Mutermilch vorhandene, dem Welpen zukommende Abwehrstoffe, welche den Welpen anfänglich gegen Viruserkrakungen schützen | MDR1 | MDR1+/+: Der Defekt MDR1 wurde nicht nachgewiesen. Nach derzeitigem Kenntnisstand liegt ein funktionsfähiges MDR1-Transportsystem vor. MDR+/-: Der Hund ist heterozygoter Merkmalsträger für den Defekt MDR1. Der Defekt wurde nur von einem Elternteil vererbt und kann weitervererbt werden. Es kann zu einer Zunahme von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Nebenwirkungen) bei einer Therapie mit Zytostatika und makrozyklischen Laktonen (hoch dosiert) kommen. MDR1- / - Der Hund ist homozygot von dem Defekt MDR1 betroffen. Es fehlt ein funktionsfähiges MDR1-Transportsystem in der Blut-Hirn-Schranke, Leber, Niere, Plazenta und den hämatopoetischen Stammzellen. Der Defekt wurde von beiden Elternteilen vererbt und kann weitervererbt werden. Anmerkung: Ein defekt ist nicht fehlerfrei, somit nicht als gesund zu bezeichnen. | Merlefaktor | Erbanlagen die Farbverdünnung verursacht und geschektes Fell und teilweise oder ganz blaue Augen hervorrufen. Verpaart man zwei Tiere mit Merlefaktor kommt häufig missgebildete oder lebensunfähige Nachkommen zur Welt | Meute | zu jagdlichen zweckengehaltene große Anzahl von Hunden | | | N Nachsuche | Suchen von waidwundem Wild auf der Schweißfärte (Blutspur) | Nacken | Bezeichnet die Halsregion, die direkt an den Ohrenansatz anschließt | Nasenschwamm | Die vordere Nasengruppe | | | | | O OB | ohne Bewertung | OCD | Osteochondrosis dissecans | Oberkopf | Der Ober oder Hirnschädel | | | P Parforcejagd | Jagd zu Pferd hinter der Hundemeute auf lebendes Wild (In Deutschland verboten) | Passgang | gleichzeitig Vorwärtsbewegung beider Läufe einer Körperseite | Pheromon | Hormon, das nach außen abgegeben wird | Phänotyp | Genotyp plus Umweltfaktoren ergeben den Phänotyp. Die tatsächliche Ausprägung der Merkmale, das äußere Erscheinungsbild eines Tieres als Ergebnis von Züchtung und Modifikation | Pigment | In der Haut oder dem Fell enthaltene Farbstoffe | PL | Die Patellaluxation, das bedeutet eine Verlagerung der Kniescheibe aus Ihrer Gleitrinne im Oberschenkelknochen, ist ein weitverbreitetes Problem bei vielen Zwerghunderassen. Die Ursache für die Entstehung ist umstritten. Eine flach ausgebildete Gleitrinne und Abweichungen in der Knochenachse zwischen Ober- und Unterschenkel sehen häufig in der Verbindung mit Luxationen der Kniescheibe. Die Erkrankung entwickelt sich in den meisten Fällen während des Wachstums innerhalb des ersten Lebensjahres. Bei frühem Erkennen kann mit einer entsprechenden Behandlung den Hund geholfen werden, damit es nicht zur Entstehung von Gelenkschäden kommt. Weiterhin kann durch züchterische Konsequenzen langfristig das Auftreten der Erkrankung vermindert werden. | PRA | progressive Retina Atrophie , bei beginn der Erkrankung ist bei betroffenen Hunden eine Nachtblindheit und der Verlust der Anpassung des Sehvermögens an das Dämmerlicht erkennbar. Nach und nach zeigen sich Einschränkungen des Sehvermögens auch bei Tageslicht. Im Endstadium führt diese ständig fortschreitende Erkrankung immer zur Blindheit. Die prcd-PRA folgt einem autosomal rezessivem Erbgang. Es gibt drei Genotypen: Genotyp N/N(homozygot gesund):Dieser Hund trägt die Mutation nicht und hat ein extrem geringes Risiko an prcd-PRA zu erkranken. Er kann die Mutation nicht an seine Nachkommen weitergeben. Genotyp N/PRA (heterozygoter Träger): Dieser Hund trägt eine Kopie des mutierten prcd-PRA-Gens. Er hat ein extrem geringes Risiko an prcd-PRA zu erkranken, kann die Mutation aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % an seine Nachkommen weitergeben. Genotyp PRA/PRA (homozygot betroffen): Dieser Hund trägt zwei Kopien des mutierten prcd-Gens und hat ein extrem hohes Risiko an prcd-PRA zu erkranken. Er wird die Mutation zu 100 % an seine Nachkommen weitergeben. Um die Sache mal aus der Sicht des Welpenkäufers darzustellen, ein Träger ist nicht frei. Ist also auch nicht als gesund, oder gar für zuchttauglich zu bezeichnen. Eine treffende Aussage kann also nur dann gemacht werden, wenn der Hund auf die möglichen Erkrankungen untersucht ist. | Prägungsphase | Der Zeitraum zwischen der vierten und achten Lebenswoche des Hundes. Die Prägung auf den Menschen findet hauptsächlich in dieser Zeit statt. Ausgiebiger Kontakt zu verschiedenen Menschen ist entscheidend für das Verhalten des Hundes im späteren Leben. Alle Dinge, die in der Prägungsphase den Welpen vertraut gemacht werden, sind dann selbstverständlich in seinen späteren Leben. | | | Q R Ramsnase | Im Profil stark gebogener Nasenrücken | Rasse | ist die Untergruppe einer Art mit bestimmten Merkmalen | RB | Richterbericht | RD | Retina Dysplasie | Rezessiv | ist die unterlegene Erbanlage, die nicht unmittelbar weitervererbt wird | Ridge | gegen den Fellstrich gewachsene Fellstreifen, der auf dem Rücken entlang der Wirbelsäule verläuft. | Rute | Schwanz des Hundes | Rückbiß | Der Unterkiefer ist kürzer als der Oberkiefer. Die Fangzähne bohren sich (bei schmalem Unterkiefer) in den Gaumen z.T. erblich verankert und das ist für das Tier quälend, daher unerwünscht. | Rüde | ist der männliche Hund | | | S Scherengebiß | Normales Gebiss die Schneidezähne greifen knapp über die Zähne des Unterkiefers | Schimmel | Weißgrundiges Fell mmit kleinen z.T. etwas verschwommenen Flecken | Schutztrieb | Angeborene Bereitschaft des Hundes die Rudelmitglieder zu verteidigen. Der Schutztrieb ist bei den Rassen verschieden stark ausgeprägt. Bei Herdenschutzhunden ist es der natürliche Schutztrieb der für Ihre Aufgaben qualifiziert. Hunde mit starken Schutztrieb sind besonders misstrauisch gegenüber Fremden und sehr wachsam, vor allem bei Dunkelheit | Schwarzmarkenfarbig | Dunkles Fell mit hell oder braunen Abzeichen wie z.B. der Hovawart | SG | in der Bewertung ein sehr gut | Sprunggelenk | aus dem 7 Knochen der Hinterfußwurzel zusammengesetzts Gelenk, von denen das Fersenbein mit seinem Fersenbeinhöcker sichtbar ist. Form und Winkelung sind u. A., bedeutend für die Art der Vorwärtsbewegung. | Spurlaut | Hetzlaut des Hundes, der bellend einer Spur verfolgt, ohne das Wild zu sehen | Standard | Rassekenzeichen, die vom Zuchtverband des Heimatlandes der Rassen, sofern es dort einen gibt, aufgestellt werde. Er wird in der Regel durch die IKU AKC & F.C.I. anerkannt und ist fär das Beurteilen von Hunden dieser Rasse in allen Ländern der Erde bindend | Sterilisation | bedeutet die Unterbrechung der Samenleiter Beim Rüden oder Eileiter bei der Hündin | Stockhaar | kurzes mit mittellanges Grannenhaar mit sehr dichter Unterwolle | Stop | Bezeichnet die deutliche Trennung von Oberkopf und Fang. Stirnabsatz zwischen Schädel und Nasenbein | Stromung | Streifen auf andersfarbigem Fellgrund | Stöbern | Der Hund verfolgt das Wild in unzugänglichem Gelände, ohne Beachtung der Fährte mit hoher Nase und teils unter Zuhilfenahme von Augen und Ohren | | | T Titer | meßbarer Wert der maternalen Antikörper die Halbwertzeit beträgt 10 Tage | Totverbeller | Nach Auffinden des verendeten Wildes gibt der Hund Laut um dem Jäger den Fundort anzuzeigen | Totverweiser | Nach Auffinden des verendeten Wildes läuft der Hund zum Jäger zurück, um Ihn zur Fundstelle zu führen | Tricolor | Dreifarbig, meist weiße Grundfarbe mit schwarzen und braunen Abzeichen | Trimmen | Auszupfen abgestorbener Haare, | Trocken | | Tätowieren | | | | | | U Unterkiefer | Erwachsene Hunde haben 42, das Milchgebiss des Welpen meist 28 | Unterwolle | Das dichte, weiche Fell unter dem Deckhaar. Das Unterfell ist die Wärmeisolation des Hundes gegenüber der Umwelt. Nicht das Deckhaar, sondern ausschließlich die Beschaffenheit des Unterfells entscheidet, in welchem Klima sich der Hund wohlfühlt. Hunde aus Ländern mit heißem Klima haben häufig kein oder ein nur geringes entwickeltes Unterfell. | | | V | Bewertung bei einer Hundeaustellung Note vorzüglich | Verlorensuche | Arbeit eines Jagdhundes, der angeschossenes Niederwild eigenständig aufstöbert und apportiert. | Vorbiß | Der Unterkiefer ist länger als der Oberkiefer. Der Schneidezähne des Unterkiefers stehen deutlich vor den Schneidezähnen des Oberkiefers. | Vorderhand | Schulter, Brust und Vorderläufe des Hundes | Vorstehen | Der Hund steht aufgestöberten Wild reglos vor, bis der Jäger herankommt | W Wamme | lockere Kehlhaut | Wasserfreudigkeit | Besonders bei Jagdhunden geschätzte Eigenschaft, wenn der Hund ohne zu zögern, mit Freude in das Wasser springt, um z.B. eine geschossene Ente zu apportieren. | Welpen | Der Hund in der Zeit von der Geburt bis zur vollendeten 16. Lebenswoche | Widerrist | Höchster Punkt des Rückens oder der Schulter. Von dort bis zum Boden wird die Größe eines Hundes gemessen. | WT | Wurftag | Wurf | Sind alle Welpen einer Hündin bei der Geburt | | | X Y Z Zahnformel | Zahnformel der Hunde insgesamt 42 Zähne. Oberkiefer : M2-M1-P4-P3-P2-P1-C-I-I-I-I-I-I-C-P1-P2-P3-P4-M1-M2 Unterkiefer : M3-M2-M1-P4-P3-P2-P1-C-I-I-I-I-I-I-C-P1-P2-P3-P4-M1-M2-M3 M=Molaren (Backenzahn) P=Prämolaren (Vorderbackenzahn) C= Canini (Eck oder Fangzahn) I= Incisivi (SchneideZahn) | Zangengebiß | Schneidezähne des Oberkiefers befinden sich exakt über den Schneidezähnen des Unterkiefers. | ZB | Zuchtbewertung | ZB.o.Reg-Nr. | Ahnentafel - Zuchtbuchnummer | ZBB | Zuchtbuchbestimmungen | ZTP | Zuchttauglichkeitsprüfung | Zucht | Der Versuch, Nachkommen mit bestimmten äußeren und charakterlichen Eigenschaften durch Paarung ausgesuchter Elterntiere zu erreichen. | Zuchtbuch | Wird vom jeweiligen Zuchtbuchführer des Rasseklubs geführt und enthält alle Daten der eingetragenen Hunde. Das Zuchtbuchamt dient dem Nachweis der Reinrassigkeit der Nachkommen. Die FCG e.V. ist Hauptzuchtbuch führend für Deutschland. | Zuchtstandart | Festgeschriebene Zuchtziele um Nachkommen mit bestimmten Eigenschaften, oder wie auch definiertem Erscheinungsbild zu erhalten. | ZZP | Zuchtzulassungsprüfung | Ä Ö Öko-Ethologie | Ein Teilgebiet der Verhaltensbiologie, das sich mit dem Zusammenhängen zwischen dem Verhalten einer Tierart und ihrer Umwelt (sowohl belebt wie auch unbelebt) beschäftigt. | Ü Überbiß | Die Schneidezähne des Oberkiefers ragen über die Schneidezähne des Unterkiefers hinaus. | Copyright © by FCG e.V. Föderation Canis Gemany e.V. |